1) Kräuter und dergleichen im Bund kann man in ein Wasserglas stellen (am besten auch im Kühlschrank) – das hält sie länger frisch.
2) Grünzeug und Gemüse hält generell gut frisch, wenn man es (im Kühlschrank) in ein feuchtes Geschirrtuch legt bzw. damit zudeckt (so wie wir eure Kisterl.) – Ausnahmen gibts aber auch zB. mediterrane Kräuter, die lässt man besser lufttrocknen, denn sie behalten das Aroma so am besten. Brokkoli besser auch freiliegend ohne Tuch, der könnte ansonsten faulig werden bei zu viel Nässe.
3) Wurzelgemüse mit Grün (zB. Radieschen, Karotten, Rote Rüben, Mairüben …): Vor dem Einlagern in den Kühlschrank das Grün abschneiden. Diese Blätter sind alle essbar und können richtig zubereitet eine tolle Malzeit, ein Pesto oder Ähnliches ergeben, weshalb wir sie gerne mitgeben. Du kannst sie also im Kühlschrank separat lagern, um es später zu verwenden oder ansonsten kompostieren. Die Wurzeln halten getrennt von den Blättern um einiges länger, denn das Grün entsaugt ihnen weiterhin Nährstoffe und Wasser wodurch sie schnell nicht mehr so frisch sind.
4) Wenn Blattgemüse schon etwas welk geworden ist, lässt es sich oft „wiederbeleben“, indem du es vor dem Kochen 30 Minuten in ein kaltes Wasserbad gibst. Viele Blätter können sich so wieder ansaugen und wieder knackig werden.
5) Manches, das man nur selten verwendet, wie Koriander, ist vielleicht auch gut im Tiefkühler aufgehoben – dann ist er wieder frisch verfügbar, wenn du ihn brauchst.
6) Als wir noch Gemüsekiste Bezieher*innen waren, haben wir gelernt, dass wir unseren Kochplan etwas dem Gemüse im Kisterl anpassen und schnell Verderbliches früher verwenden. Rucola gehört da beispielsweise dazu und wird am besten innerhalb von 2 Tagen aufgebraucht, da er auch bei richtiger Lagerung bald nicht mehr so schön und aromatisch ist.
Wir hoffen, die Tipps sind hilfreich. Falls ihr jemand weitere Tipps hat, teilt sie uns gerne mit.